Am Montagmorgen erhielt ein Mann aus Sundern den Anruf einer angeblichen Microsoft-Mitarbeiterin. Diese sagte, dass es zu Hackerangriffen gekommen und das Online-Banking-Verfahren des Mannes betroffen sei. Der Mann erlaubte der Frau über die Fernwartungssoftware „Teamviewer“ den Fernzugriff auf seinen Rechner. Der Mann teilte der Frau noch einige TAN Nummern aus der Sicherheits-App des Kreditinstituts mit. Die unbekannte Täterin konnte so mehrere Überweisungen von den Konten des Geschädigten machen.
Die Polizei weist darauf hin: „Mitarbeiter der Firma Microsoft oder anderer Softwarefirmen nehmen weder telefonischen Kontakt zu Ihnen auf noch verlangen die Firmen Zugriff auf ihren Rechner über Fernwartungssysteme. Geben sie ihre TAN Nummern für das Online Banking niemals an Fremde weiter!“
Ein anderer Mann aus Sundern erhielt letzte Woche Dienstag eine WhattsApp-Nachricht von einer unbekannten Telefonnummer. In der Nachricht gab sich ein unbekannter Täter als sein Sohn aus und verlangte, dass der Geschädigte einen Geldbetrag auf ein bestimmtes Konto überweisen sollte. Dieser Aufforderung kam der Mann nach. Auch diese Betrugsmasche ist der Polizei nicht unbekannt: „Die Täter geben sich als nahe Verwandte aus und schreiben unter einer fremden Telefonnummer. Als Ausrede wird dann angegeben, dass das eigene Handy kaputt oder verloren sei. Es wird eine Notlage vorgespielt und die Opfer werden dann aufgefordert, teilweise hohe Geldbeträge an bestimmte Konten zu überweisen. Bitte vergewissern Sie sich bei den Verwandten, von denen Sie angeblich angeschrieben wurden! Machen Sie keine Überweisungen aufgrund von WhattsApp-Nachrichten oder SMS von angeblichen Verwandten! Im Zweifel wenden Sie sich an Ihre Polizei!“