Viele Führerscheine verlieren im Januar die Gültigkeit

Bis zum 19. Janu­ar 2033 müs­sen alle Füh­rer­schei­ne in einen neu­en, fäl­schungs­si­che­ren Kar­ten­füh­rer­schein umge­tauscht wer­den, die vor dem 19. Janu­ar 2013 aus­ge­ge­ben wor­den sind.
Die­se Vor­ga­be der EU wird in Deutsch­land wegen der Fül­le – geschätzt wer­den vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um 43 Mil­lio­nen umzu­tau­schen­de Füh­rer­schei­ne – in meh­re­ren Etap­pen erfol­gen. In einer ers­ten Wel­le ver­lie­ren graue, rosa oder DDR-Füh­rer­schei­ne der Geburts­jahr­gän­ge 1953 bis 1958 nach dem 18. Janu­ar 2022 ihre Gül­tig­keit. Wer dann kei­nen oder den alten Füh­rer­schein vor­legt, begeht eine Ord­nungs­wid­rig­keit.
Der Mär­ki­sche Kreis bit­tet die betrof­fe­nen Bür­ge­rin­nen und Bür­ger dar­um, in den Bür­ger­bü­ros in Iser­lohn oder Lüden­scheid einen Antrag zu stel­len. Dabei sind fol­gen­de Unter­la­gen mit­zu­brin­gen: bis­he­ri­ger Füh­rer­schein, gül­ti­ges Aus­weis­do­ku­ment und ein aktu­el­les, höchs­tens zwölf Mona­te altes, bio­me­tri­sches Licht­bild. Die Gebühr beträgt 30,40 Euro.
Der neue Kar­ten­füh­rer­schein wird dann direkt von der Bun­des­dru­cke­rei zuge­schickt. Ist der bis­he­ri­ge Füh­rer­schein nicht im Mär­ki­schen Kreis oder von sei­nen Rechts­vor­gän­gern aus­ge­ge­ben wor­den, muss von der aus­stel­len­den Behör­de zuvor eine soge­nann­te Kar­tei­kar­ten­ab­schrift ange­for­dert wer­den – nur im dor­ti­gen Ver­zeich­nis sind die Füh­rer­schein­da­ten gespei­chert.
Für den Besuch im Bür­ger­bü­ro muss vor­ab ein Ter­min ver­ein­bart wer­den. Ter­mi­ne kön­nen tele­fo­nisch unter 02351 966 60 oder online unter https://terminvergabe.maerkischer-kreis.de/ gebucht wer­den.
Spä­ter fol­gen dann wei­te­re Geburts­jahr­gän­ge, ab 2026 wer­den die ers­ten Kar­ten­füh­rer­schei­ne ungül­tig. Vor 1953 Gebo­re­ne müs­sen ihren Füh­rer­schein bis zum 19. Janu­ar 2033 umge­tauscht haben, unab­hän­gig davon, ob sie einen „Lap­pen“ oder einen Kar­ten­füh­rer­schein besitzen.