Am gestrigen Tage zog im Verlauf des späten Nachmittages ein Gewitter mit massivem Starkregen über das Mendener Stadtgebiet im Nordkreis hinweg. Dadurch kam es innerhalb kürzester Zeit zu weit über 100 Einsätzen im Stadtgebiet. Da sich die gesamte Feuerwehr Menden bereits im Einsatz befand wurden frühzeitig durch den Einsatzleiter, gegen 17:30 Uhr, vier überörtliche Löschzüge, sowie der ELW‑2 MK zur Führungsunterstützung angefordert.
Diese Löschzüge kamen aus den Kommunen Hemer, Iserlohn, Lüdenscheid, sowie aus Plettenberg. Bei den vordefinierten überörtlichen Löschzügen handelt es sich um feste Einheiten, welche von verschiedenen Kommunen im MK zur schnellen interkommunalen Unterstützung entsendet werden können. Der Löschzug für die überörtliche Hilfe aus Plettenberg besteht aus dem Einsatzleitwagen 1 der Löschgruppe Ohle, dem LF-10 der Löschgruppe Eiringhausen sowie dem LF-20 und dem MTF der Löschgruppe Stadtmitte.
Dieser Löschzug traf sich nach der Alarmierung an der Affelnerstrasse zusammen mit dem ELW‑2, welcher bei der Löschgruppe Ohle stationiert ist. Von dort aus fuhren die Kräfte im geschlossenen Verband den Bereitstellungsraum an der Feuerwache Menden an. Der ELW‑2 wurde in Stellung gebracht und übernahm die Aufgaben eines Meldekopfes zur Verteilung der Einsätze.
Der Plettenberger Löschzug wurde nach kurzer Lageeinweisung an verschiedenen Einsatzstellen im Stadtgebiet eingesetzt. Insgesamt wurden durch die Plettenberger Einsatzkräfte 13 Einsatzstellen im Mendener Stadtgebiet abgearbeitet. Der Fokus hierbei lag auf Wasserschäden im Gebäude. Nach anschließender Verpflegung der Einsatzkräfte an der Feuerwache Menden fuhren alle Plettenberger Einsatzkräfte wieder den Heimatstandort an, welchen sie gegen 23:30 h erreichten. Nach Herstellung der Einsatzbereitschaft konnte der Einsatz gegen 0 Uhr beendet werden.