Traditionell verzichtet die Volksbank in Südwestfalen eG auf Weihnachtsgeschenke für Kunden und Geschäftspartner zugunsten einer Weihnachtsspende an karitative Einrichtungen. In diesem Jahr geht die Spendensumme von 10.000 Euro zu gleichen Teilen an vier Vereine aus dem Märkischen Kreis und dem Siegerland, die sich den Themen Demenzerkrankung und Entlastung der Angehörigen widmen: die Atempause Hüttental – Ökumenischer Entlastungsdienst e. V., VergissMeinNicht Netphen e. V. sowie die Arche Lüdenscheid gGmbH für das Demenzcafé Ankerplatz und den Treffpunkt-Demenz-Balve e. V.
„Wir wollen in diesem Jahr mit unserer Weihnachtsspende ganz bewusst auf das Thema demenzielle Erkrankungen und die Folgen für Angehörige aufmerksam machen. Bei den vier Vereinen wissen wir die Weihnachtsspende in sehr guten Händen“, sagt Vorstandssprecher Karl Michael Dommes (rechts). Vorstand Jens Brinkmann ergänzt: „Die Diagnose „Demenz“ ist für die Erkrankten, aber auch für die Angehörigen ein großer Schock, mit dem das gesamte Umfeld aus Familie und Freunden umgehen muss. Dann ist es gut, dass es Menschen gibt, die sowohl die Erkrankten selbst, aber ebenso ihre Angehörigen auffangen und unterstützen.“
Die 24 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Treffpunkt Demenz Balve e. V. haben sich der Verbesserung der Lebenssituation von Menschen mit Demenz in Balve und Umgebung und der Entlastung für die Angehörigen verschrieben. „Im September konnten wir nach einer langen Corona-Auszeit endlich wieder unser Betreuungsangebot im Café Treffpunkt starten. Leider nicht allzu lange. Schweren Herzens mussten wir das Angebot aufgrund der sich schnell zuspitzenden Coronalage erneut einstellen. Die für den Weiterbetrieb erforderlichen täglichen Testungen unserer ehrenamtlichen Betreuer ist für uns leider nicht durchführbar“, sagt Heike Guth-Mindhoff, 1. Vorsitzende vom Treffpunkt Demenz Balve (Mitte).