Die Bürgerinitiative gegen Steinbrucherweiterung (BGS) ist schwer enttäuscht. Es sollten Messgeräte zur Staubmessungen im Dorf aufgestellt werden. Bisher hat sich nichts getan und bei Sprengungen entstehen weiter riesige Staubwolken, die sich über Eisborn legen. Die Vorstandsmitglieder Michael Hirt und Jochen Voß fühlen sich auch von den Landesbehörden im Stich gelassen.
„Trotz der anhaltenden Regenschauer zogen nun auch bei Nässe Staubwolken über Eisborn. Der belgische Konzern Lhoist erscheint unfähig die Staubbelastung zu verhindern, obwohl er durch die Vorgaben des Planfeststellungsbeschlusses dazu verpflichtet ist. So setzen sich das Gesundheitsrisiko, die Belästigungen und die damit einhergehende massive Einschränkung der Lebensqualität, sowie die Sachbeschädigungen durch den Steinbruchbetrieb fort.
Der Landrat des Märkischen Kreises greift trotz der Verstöße gegen den Planfeststellungsbeschluss nicht ein. Trotz dieser Widrigkeiten werden wir weiter um jeden Zentimeter unserer Heimat kämpfen und gegen den Raubbau an der Natur und der Verschandelung des einmaligen Landschaftsbildes des Hönnetals entgegenwirken.
Verwundert und enttäuscht ist die BGS Eisborn, weil der Ratsbeschluss der Stadt Balve von Dezember 2019 immer noch nicht umgesetzt ist. Danach sollten Messgeräte zur Staubmessungen im Dorf aufgestellt werden. Auch den Landesbehörden ist die Situation hier offensichtlich egal.
Die BGS Eisborn wird jetzt prüfen, ob sie nicht selbst ein Gerät aufstellen kann“, so das Schreiben der BGS Eisborn.