Am Samstag, 15. Oktober, und Sonntag, 16. Oktober, werden Im Pastoralverbund Balve-Hönnetal direkt nach den Gottesdiensten Schnitzarbeiten aus Olivenholz zum Verkauf angeboten. Sie stammen von christlichen Holzschnitzern in Bethlehem.
Die Gottesdienstorte und Gottesdienstzeiten sind:
Samstag, 15. Oktober:
17:00 Uhr in St. Blasius in Balve
17:30 Uhr in St. Agatha in Neuenrade-Blintrop
17:30 Uhr in St. Antonius in Balve-Eisborn
18:30 Uhr in St. Georg in Neuenrade-Küntrop
Sonntag, 16. Oktober:
09:00 Uhr in St. Barbara in Balve-Mellen
10:00 Uhr in Hl. Drei Könige in Balve-Garbeck
10:00 Uhr in St. Michael in Balve-Volkringhausen
10:30 Uhr in St. Blasius in Balve
11:00 Uhr in St. Nikolaus in Balve-Beckum
Zur Situation der Bethlehemer Schnitzer
Die Situation im Heiligen Land Palästina / Bethlehem ist schwierig. Es herrscht eine hohe Arbeitslosigkeit. Die Menschen in Bethlehem haben keine Entfaltungs-Möglichkeiten, weil Grenzposten sie in ihrer Freiheit einschränken. Gewaltige Mauern versperren ihnen den Weg nach draußen. Die Hoffnung, Arbeit zu finden, wird unter solchen Lebensbedingungen im Keim erstickt.
Christliche Familien bangen um ihre Existenz. Ohne Arbeit können Eltern ihren Kindern keine Sicherheit geben. Viele Christen ringen daher mit der Entscheidung das Heilige Land zu verlassen, um anderswo ihr Glück zu finden.
Für eine bestimmte Menschengruppe besteht jedoch noch Hoffnung, in Bethlehem zu bleiben, weil sie Arbeit haben. Es sind christliche Bethlehemer Schnitzer, die mit Olivenholz–Schnitzereien ihren Lebensunterhalt sichern.
Das Kunstwerk der Schnitzereien ist für viele christliche Palästinenser die einzige Möglichkeit, ihre Existenz zu sichern. Mit dem Kauf von Kreuzen, Krippen, die heilige Familie und weiteren biblischen geschnitzten Figuren können Weichen zum Verbleib christlicher Familien im Heiligen Land gestellt werden. Die Chance, dass diese Arbeiten nach draußen gelangen, bedeutet für die Schnitzer ein Stück Selbstwert, was man ihnen zurückgibt, und natürlich das Überleben für die kleinen Handwerksbetriebe, weil immer wieder eingehende Aufträge der Händler die Arbeitsplätze der Schnitzer sichern.
Ihre Unterstützung ist ein Zeichen der Solidarität mit den Christen im Heiligen Land, die zu einer immer bedrohteren Minderheit werden.