Mutmaßlicher Auto-Brandstifter vorläufig festgenommen

Nach Fahr­zeug­brän­den in der Nacht zum Frei­tag hat die Poli­zei am Mor­gen einen 50-jäh­ri­gen Tat­ver­däch­ti­gen vor­läu­fig fest­ge­nom­men. Außer­dem gab es wei­te­re Ver­su­che, Fahr­zeu­ge in Brand zu setzen.

Am Don­ners­tag kurz vor Mit­ter­nacht wur­den Poli­zei und Feu­er­wehr zu einem Fahr­zeug­brand an die Franz-Lehar-Stra­ße in Men­den geru­fen. Dort stand ein Jagu­ar in vol­ler Aus­deh­nung in Brand. Die Feu­er­wehr konn­te das Fahr­zeug nicht ret­ten. Die Poli­zei inten­si­vier­te ihre Strei­fen­fahr­ten. Um 0.39 Uhr ent­deck­te ein vor­bei­fah­ren­der Auto­fah­rer Flam­men an einem Fahr­zeug auf dem Park­platz eines Schnell­re­stau­rants an der Carl-Benz-Stra­ße. Er ver­hin­der­te durch sein schnel­les Ein­grei­fen, dass das Feu­er das Fahr­zeug in Brand setz­te. Kurz vor 3 Uhr sah ein Zeu­ge zwei bren­nen­de Fahr­zeu­ge auf einem Fir­men­park­platz in der Bal­ver Stra­ße. Dort und an ande­ren Stel­len hat­te es in den ver­gan­ge­nen Tagen bereits meh­re­re erfolg­lo­se Ver­su­che gege­ben, Fahr­zeu­ge in Brand zu setzen. 

Dies­mal zeig­ten Video­auf­nah­men einer Über­wa­chungs­ka­me­ra den Täter bei sei­nem Werk. Noch in der Nacht lie­fen umfang­rei­che Ermitt­lun­gen, die gegen 4.20 Uhr zur Fest­nah­me des 50-jäh­ri­gen Tat­ver­däch­ti­gen führ­ten. Die Poli­zei durch­such­te nach Abspra­che mit der Staats­an­walt­schaft die Woh­nung des Man­nes und sicher­te Beweis­ma­te­ri­al. Der Tat­ver­däch­ti­ge wur­de im Lau­fe des Tages dem Haft­rich­ter vor­ge­führt. Es erfolg­te eine einst­wei­li­ge Unter­brin­gung in einem psych­ia­tri­schen Krankenhaus. 

Ein wei­te­rer Geschä­dig­te mel­de­te sich am Nach­mit­tag bei der Poli­zei: Sein Wagen hat­te an der Schüt­zen­stra­ße geparkt. Am Mor­gen bemerk­te er Brand­schä­den. (cris)


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