Der Krug geht solange zum Brunnen, bis er bricht. Dieses Sprichwort trifft auch auf die mutmaßlichen Räuber aus dem Rewe-Getränkemarkt zu. Den jeden Tag ein Überfall in anderen Städten kann auf die Dauer nicht gutgehen. Jetzt konnte die Polizei einen Erfolg melden und die Polizeibehörden Hochsauerlandkreis, Märkischer Kreis und die Staatsanwaltschaft Hagen informierten darüber.
Gestern Abend, 20.25 Uhr, betraten zwei Männer einen Discounter an der Kreuzstraße in Arnsberg. Sie stellten sich zunächst in die Warteschlange einer Kasse und erweckten den Anschein, Waren kaufen zu wollen. Kurz darauf bedrohten sie die Kassiererin mit einer Schusswaffe und forderten die Herausgabe von Bargeld. Die Tatverdächtigen flüchteten darauf mit ihrer Beute aus dem Geschäft.
Zeugen riefen die Polizei. Die Polizei leitete direkt eine Fahndung nach den Tätern ein. Zivilkräfte der Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis beobachteten einen verdächtigen Pkw in Hövel. Im Fahrzeug befanden sich vier Personen. Auf zwei Insassen passte die Beschreibung der mutmaßlichen Täter. Bei der Durchsuchung des Autos fanden die Beamten eine Schusswaffe sowie die mutmaßliche Beute. Die Polizei nahm die vier Insassen vorläufig fest. Die Waffe, das Geld sowie das Fahrzeug wurden sichergestellt.
Bei den Festgenommenen handelt es sich um einen Mann und eine Frau aus Neuenrade (19 und 30) sowie zwei Männer aus Werdohl (25). Sie stehen im Verdacht, für eine Serie von Raubüberfällen im Märkischen Kreis, unter anderem eben auch im Rewe-Getränkemarkt, verantwortlich zu sein.
Konkrete Zusammenhänge und Tatabläufe werden gegenwärtig geprüft. Die Ermittlungen werden durch die Staatsanwaltschaft Hagen und eine Ermittlungskommission der Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis geführt.