UPDATE 15. August, 10 Uhr: Die drei Kameraden mit dem geländegängigen TLF der Löschgruppe Hönnetal wurden gestern direkt ins Brandgeschehen zur Brandbekämpfung mit eingebunden und waren gegen 2.30 Uhr wieder zurück im Gerätehaus. Die drei Kameraden vom SW 2000 aus Langenholthausen mussten den 15 Kubikmeter Faltbehälter aufbauen und anschließend ca. 1500 Meter B‑Leitungen mit dem Schlauchwagen bis kurz vor die Einsatzstelle legen. Die Tragkraftspritze (TS) läuft als Verstärkerpumpe. Die Kameraden waren gegen 5.15Uhr wieder zurück im Gerätehaus. Die Ausrüstung des SW ist noch an der Einsatzstelle verblieben. „Wie aus den Lokalnachrichten entnommen, brannten bzw. brennt in Lüdenscheid eine Fläche von 35.000 Quadratmeter“, teilte stellvertretender Wehrleiter Oliver Prior am Morgen mit.
Erneut ist es im Märkischen Kreis zu einem Großbrand gekommen. Gegen 16.30 Uhr wurde in Lüdenscheid an der B54 ein Waldbrand gemeldet, der sich schnell den Berg hinauf zu einem Großbrand entwickelte. Wie die dortige Heimatzeitung berichtet, fahren bereits Bauern mit ihren großen Fässern Löschwasser zur Einsatzstelle, die sehr schwer zu erreichen ist. Mehrere tausend Quadratmeter sollen in Flammen stehen.
Aus diesem Grund wurde auch gegen 18 Uhr der Wassertransportzug (WTZ) Ost, der in den vergangenen Tagen häufig alarmiert wurde, zum Waldbrand nach Lüdenscheid gerufen. Aus der Stadt Balve fahren das TLF 2000 (Unimog) der Löschgruppe Hönnetal und der Langenholthausener Schlauchwagen 2000 Kat mit, teilt Stadtbrandinspektor Oliver Prior mit.
Foto: Feuerwehr Balve