Am gestrigen Sonntag kam es um kurz nach 13 Uhr zu einem schweren Alleinunfall auf der L619 Richtung Allendorf. Die Leitstelle alarmierte den Löschzug der Feuerwache Plettenberg sowie den Rettungsdienst mit einem RTW und dem NEF zur Unfallstelle.
Mehrere Männer befanden sich auf einer Motorradtour und befuhren die Allendorfer Straße in Richtung Allendorf. Einer der Motorradfahrer kam zu Fall und blieb bewusstlos mit seinem Motorrad im Böschungsbereich liegen. Der schwerverletzte Mann wurde durch den Rettungsdienst erstversorgt. Aufgrund der Schwere der Verletzungen entschied sich die RTW-Besatzung direkt einen Rettungshubschrauber nachzubestellen.
Der Rettungshubschrauber Christoph 25 aus Siegen landete 12 Minuten nach der Alarmierung direkt an der Einsatzstelle. Die Feuerwehr stellte den Brandschutz sicher, unterstützte anfangs den Rettungsdienst bei der Patientenversorgung, nahm auslaufende Betriebsmittel von dem Unfallfahrzeug auf und unterstützte im Nachgang die Polizei, mit der Drehleiter bei der Unfallaufnahme.
Während der Maßnahmen von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei, sowie der Landung und Absicherung des Rettungshubschraubers, wurde die L619 in dem Bereich des Unfalls komplett gesperrt. „Leider müssen wir an dieser Stelle davon berichten, dass einige Verkehrsteilnehmer sehr rücksichts- und verständnislos gegenüber dem Kollegen an der Vollsperrung reagierten“, teilt die Feuerwehr Plettenberg mit.
Der lebensgefährlich Verletzte Kradfahrer wurde in eine Dortmunder Fachklinik geflogen.