Das Sparen der Deutschen ist in der von Corona beeinflussten Zeit mit einem Wort zu beschreiben: MEHR. Es wurde von mehr Menschen gespart als bisher und es wurde insgesamt mehr Geld gespart. Wertpapieranlagen weisen dabei einen stark wachsenden Anteil auf. Sparziele werden trotzdem regelmäßig nicht erreicht. Insgesamt wachsen die Anlagen in Wertpapieren und Versicherungen bei der Volksbank in Südwestfalen deutlich stärker als die klassische Bankeinlage. Die Vorsorgeberatung bleibt eine zentrale Aufgabe.
Während das Sparen – insbesondere der Vermögensaufbau für Wünsche und für ́s Alter – das Ganze Jahr bei der Volksbank im Fokus steht, rücken aktuell die jungen Sparer wieder in den Vordergrund. Vom 29.10. und noch bis Ende November 2021 lädt die Volksbank in allen Filialen dazu ein, das Sparschwein zu leeren und ein Geschenk abzuholen. Denn es gilt auch weiterhin: Man kann nie früh genug damit anfangen.
„Auch wenn die derzeitigen Verhandlungspartner einer potenziellen Ampel-Koalition im Bund darüber nachdenken, den Generationenvertrag ein wenig zu entlasten und einen Teil der Rente kapitalgedeckt zu gestalten, wird die private Vorsorge unverzichtbarer denn je“, ist Karl Michael Dommes, Vorstandssprecher der Volksbank in Südwestfalen eG, überzeugt. Und tatsächlich gehört das Sparen für ́s Alter auch zu den zentralen Motiven, aus denen heraus Menschen heute sparen. Aber auch die Erfüllung von Wünschen und der Aufbau von Rücklagen für finanzielle Engpässe gehören zu diesen Motiven.
Corona hat das Sparen zuletzt auch noch einmal zusätzlich befeuert: Es wurde noch nie so viel gespart in Deutschland wie im 1. Quartal 2021. Hier lag die Sparquote bei 23,5 %, nach bereits einer hohen Sparquote von 16,1 % im gesamten Jahr 2020. Neben den üblichen Sparmotiven war dies zusätzlich durch die nur eingeschränkten Konsummöglichkeiten in der Coronazeit geprägt. Aber auch die Sensibilität für das Sparen zur Bildung von Rücklagen für Engpässe ist dadurch stärker ins Bewusstsein der Menschen – besonders auch der ganz jungen Menschen – gerückt: 42 % der 14–20-Jährigen planen, mehr zurückzulegen.
Neben der Tatsache, dass insgesamt mehr gespart wurde, hat sich die Anzahl der Personen, die sparen, in 2020 deutlich erhöht. Vor allem in der Gruppe der Geringverdiener bis 999,- € monatlichem Einkommen ist die Zahl mit 12 %-Punkten auf 68 % am stärksten gestiegen. Und auch die Chance, mit Wertpapieren zu sparen, wird verstärkt genutzt. „Investmentsparpläne sind bei uns so intensiv nachgefragt, wie noch nie zuvor“, so Dommes über die zunehmende Bereitschaft der Kunden, alternative Sparformen für sich zu entdecken. Er betont: „Vor allem bei der aktuellen Inflationsentwicklung und dem anhaltenden niedrigen und negativen Zinsniveau ist die klassische Anlage auf dem Bankkonto und Sparbuch maximal kurzfristig bzw. nur für eine kleine Liquiditätsrücklage sinnvoll.“ Umso wichtiger ist es, mit Experten regelmäßig einen Blick auf Anlagechancen und Vorsorgemöglichkeiten zu werfen.
Der Kinderschalter ist bereit und wartet auf die jungen Sparer. Foto: Volskbank