Die Deutsche Meisterin der Springreiterinnen von 2020 – Finja Bormann – dominierte die erste Wertungsprüfung der Deutschen Meisterschaft der Springreiterinnen beim LONGINES BALVE OPTIMUM, den Preis der Wrede Stiftung. Gesattelt hatte sie ihr Meisterschaftspferd, den 16-jährigen Azzuro Classico-Nachkommen A crazy son of Lavinia. Mit fehlerfreien 74,73 Sekunden setzte sich die 26-Jährige an die Spitze des Feldes.
Auf Rang zwei folgte die Lokalmatadorin Kathrin Müller aus Voßwinkel. 2019 gewann sie die Bronzemedaille – wird es diesmal eine Wiederholung geben oder gar mehr? Mit ihren zehnjährigen westfälischen Stute Come i Need you (v. Comme il fault) war sie nur etwas langsamer als Bormann.
Sandra Auffahrt belegte im Preis der Wrede Stiftung Platz drei. Die Vielseitigkeitsreiterin, die 2012 Mannschaftsgold und Einzelbronze bei den Olympischen Spielen von London holte sowie 2014 Einzel- und Mannschaftsgold bei den Weltmeisterschaften gewann, zeigte sich in Balve bei den Springreiterinnen in bester Form. Mit Quirici H, einem elfjährigen Hannoveraner Wallach von Quaid I, benötigte sie 75,79 Sekunden. Insgesamt blieben 16 Paare ohne Fehler. Die Entscheidung über die Deutsche Meisterschaft der Springreiterinnen fällt am morgigen Samstag ab 14.15 Uhr im Preis der platzmann federn GmbH & Co.KG.
Preis der Wrede Stiftung
- WP DM Springreiterinnen
- Finja Bormann/ a crazy son of Lavinia 0⁄74,73
- Kathrin Müller/ Come i need you 0⁄74,89
- Sandra Auffahrt/ Quirici H 0⁄75,79
- Mylen Kruse/ Chaccmo 0⁄76,17
- Leonie Böckmann/ Checkter 0⁄76,52
- Kathrin Eckermann/ Cascadello-Boy RM 0⁄77,11
- Mynou Diederichsmeier/ Montania W 0⁄77,26
- Sophie Hinners/ Million Dollar 0⁄77,44
Finja Bormann siegte knapp vor der Lokalmatadorin. Foto: Sportfotos Lafrentz/ Sabine Wegener