Kultur kann man nicht auf Dauer „abschalten“ – unter diesem Motto wagt sich das Team der Balver Bücherei wieder mit zwei kleinen, aber feinen Lesungen an den Start. Unter Beachtung aller Hygiene- und Abstandsregelungen präsentiert die Balver Bücherei in diesem Herbst nach längerer Pause endlich wieder zwei Autorinnen mit heimischen Wurzeln. Den Auftakt macht am Donnerstag, 29. Oktober, die Küntroperin Martina Grünebaum. Viele Balver kennen sie als Teil der „Mörderischen Sauerländer“ und des „Triolit“. Nun hat sie im Alleingang einen neuen Krimi vorgelegt, in welchem Kommissar Maximilian Knapp sich durch dicke Bretter bohren muss.
Seit vielen Jahren wohnt Knapp bereits im Sauerland, aber wie das so ist, er bleibt der „Neue“. Den lernen die Sauerländer aber spätestens dann so richtig kennen, als er Ermittlungen in der malerischen Kulisse des Sorpeseesaufnimmt. Der scheinbar harmlose Fall löst eine Reihe von Verstrickungen aus, in die man sich am 29. Oktober dann von der Autorin persönlich verwickeln lassen kann. Martina Grünebaum liest ab 19 Uhr im Sach- und Jugendbuchraum der Bücherei. Der Eintritt ist kostenfrei, es wird nur um Anmeldung per Mail an buecherei@balve.de oder persönlich zu den Öffnungszeiten gebeten. Die Besucher können sich für kleines Geld nach der Lesung über ein heißes Tässchen Kartoffelsuppe und ein feines Weinchen freuen. Dabei kann man gern der Autorin noch begegnen, weitere Fragen stellen und das Buch signieren lassen.
Ein Highlight kann schon für den 12. November angekündigt werden: Als Heimatlesung holt Maria Knissel ihre eigentlich für März geplante Lesung aus „Letzte Meile“ nach. Bereits reservierte Karten behalten ihre Gültigkeit, es wird nur darum gebeten, die Teilnahme an dem neuen Termin noch einmal zu bestätigen. Das ist zur besseren Planung unbedingt erforderlich, da die Personenzahl begrenzt werden muss. Ab Mitte Oktober gibt es dann auch neue kostenfreie Karten für die Veranstaltung nach der bewährten Pfandregelung in der Bücherei.