Das Schullandheim des Märkischen Kreises auf Norderney feiert 100. Geburtstag. Auf der ostfriesischen Insel bedankt sich eine Delegation des Kreises bei der Leiterin Gunda Behr und ihrem Team – und bringt Geschenke mit. Auch Überraschungsgäste sind vor Ort.
Das Licht ist gedämmt, Kerzen erleuchten den festlich geschmückten Raum: Das Schullandheim des Märkischen Kreises hat sich herausgeputzt. Ein würdiger, warmer, herzlicher Empfang für einen außergewöhnlichen Geburtstag. 100 Jahre alt ist der Beherbergungsbetrieb. Eine offizielle Delegation des Märkischen Kreises mit Vertretern der Verwaltung, aus dem Fachbereich Jugend und Bildung sowie aus der Politik ist auf Norderney, um zu gratulieren, Danke zu sagen und alles Gute für die Zukunft zu wünschen. Auch junge Überraschungsgäste sind vor Ort: die Klasse 10 der Realschule Letmathe mit Lehrerin Corinna Maßmeier und ihrem Kollegen Peter Junge hat sich ein schönes Rahmenprogramm einfallen lassen.
„Herzlichen Glückwunsch zum runden Geburtstag. 100 Jahre – das ist eine außergewöhnliche Zeit mit einer bewegten Geschichte. Zwischen Wind, Wellen und Wattenmeer ist das Schullandheim ein lebendiger Ort der Begegnung und Gemeinschaft. Das Schullandheim verbindet. Und das wird auch so bleiben. Politik und Verwaltung stehen zum Schullandheim des Märkischen Kreises auf Norderney – jetzt und auch in Zukunft“, sagt Landrat Marco Voge im Rahmen einer kleinen Feierstunde. Er bedankt sich bei dem ganzen Team für die „hervorragende Arbeit“. Ein Sonderlob gibt es für Gunda Behr. „Sie sind die Seele dieses Hauses und immer mit Herzblut dabei“, sagt Voge zu Behr, die seit 24 Jahren Leiterin ist. „Das ist mir eine Herzensangelegenheit“, erwidert Behr und ergänzt: „Ohne das Super-Team hier wäre ich aber nichts.„
Auch der Bürgermeister der Stadt Norderney, Frank Ulrichs, schließt sich den Glückwünschen an. „Wir alle haben einen Grund zum Feiern. Denn auch für Norderney als Wohn- und Tourismusstandort ist dieser Tag aller Ehren wert. Ihr Erfolg ist auch unser Erfolg, und der lange Weg des Schullandheimes hängt in vielerlei Hinsicht mit der positiven Entwicklung unserer Insel zusammen“, sagt Ulrichs. Es sei erfreulich, dass es noch Betreiber wie den Märkischen Kreis gebe, „die sich ihrer Verantwortung der jungen Generation gegenüber in dieser besonderen Weise bewusst sind, die sich Gedanken um die Ansprüche und Bedürfnisse von jungen Menschen machen und die erkennen, dass Norderney ein tolles und attraktives Urlaubsziel ist. Die gute Auslastung der vergangenen Jahre spricht für sich.„
Basketballkorb, Chronik, kreiseigener Honig und Video-Botschaft
Der Märkische Kreis ist nicht mit leeren Händen auf die ostfriesische Insel gekommen. Offiziell übergeben wird ein neuer Basketballkorb für die Kinder und Jugendlichen – selbstverständlich auch mit zwei Bällen. Iris Beckmann-Klatt, Fachbereichsleiterin Jugend und Bildung, überreicht die druckfrische Chronik zum 100-jährigen Jubiläum, die in enger Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Norderney und dem Kreisarchiv des Märkischen Kreises entstanden ist und die bewegte Geschichte des Schullandheimes aufführt. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Schullandheimes sowie Bürgermeister Frank Ulrichs gibt es kreiseigenen Honig. Und auch die Jugendlichen der Klasse 10 der Realschule Letmathe dürfen sich über Präsente freuen. Sie bedanken sich auf ihre Art: Mit musikalischer Untermalung am Klavier und einer selbst initiierten und umgesetzten Video-Botschaft. Darin berichten Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer über ihre schöne und erlebnisreiche Zeit im Schullandheim des Märkischen Kreises auf Norderney. Tenor: „Wir kommen gerne wieder.“
Landrat Marco Voge überreicht Präsente an das großartige Team des MK-Schullandheimes auf Norderney. Foto: Alexander Bange / Märkischer Kreis