Keine Zusammenarbeit mehr mit Betreibern der Luca-App

Das Land NRW strebt kei­ne wei­te­re Zusam­men­ar­beit mit den Betrei­bern der Luca-App zur Kon­takt­nach­ver­fol­gung im Rah­men der Covid-19-Pan­de­mie nach dem 31. März an. Ent­spre­chend setzt auch das Kreis­ge­sund­heits­amt die Luca-App dann nicht mehr ein.

Die Coro­na-Schutz­ver­ord­nung des Lan­des NRW hat­te es über einen lan­gen Zeit­raum vor­ge­ge­ben: Unter ande­rem in der Gas­tro­no­mie muss­te nach­ver­folgt wer­den kön­nen, wer zu Gast war. Ein ein­fa­ches Werk­zeug für die Kon­takt­nach­ver­fol­gung war und ist die Luca-App. Auch der Mär­ki­sche Kreis hat bereits seit April ver­gan­ge­nen Jah­res auf die digi­ta­len Mög­lich­kei­ten der Nach­ver­fol­gung gesetzt und stell­te eine ent­spre­chen­de Anbin­dung an das Sys­tem des Gesund­heits­am­tes sicher.

Weil eine Kon­takt­ver­fol­gung in der aktu­el­len Coro­na-Schutz­ver­ord­nung des Lan­des NRW nicht mehr vor­ge­schrie­ben ist, hat das Land NRW kei­ne wei­ter­ge­hen­de Ver­ein­ba­rung zur Nut­zung mit dem Betrei­ber getrof­fen. Aus die­sem Grund wird zum 31. März auch die Anbin­dung des Kreis­ge­sund­heits­amts auf­ge­ho­ben. Die Ver­füg­bar­keit der Luca-App ent­fällt somit zum 1. April. Der Ver­trag zwi­schen dem Mär­ki­schen Kreis und den Betrei­bern der Luca-App lief im Rah­men eines Modell­vor­ha­bens. Des­halb war die Nut­zung für den Kreis kostenlos.

Der Mär­ki­sche Kreis emp­fiehlt wei­ter­hin, die Coro­na-Warn-App zu nut­zen – auf frei­wil­li­ger Basis. Sie ermög­licht eine schnel­le und anony­me War­nung von Kontaktpersonen.


Vor einem Jahr prä­sen­tier­te Land­rat Mar­co Voge die Luca-App. Foto: pmk