Gegen kurz vor 10 Uhr am heutigen Samstagvormittag ereignete sich ein Verkehrsunfall an der Kreuzung Ohler Straße/Am Gringel/K8 in Plettenberg.
Die Kreisleitstelle des Märkischen Kreises, die sich seit Anfang Mai im neuen BRZ (Brandschutz- und Rettungsdienstzentrum) an der Rosmart befindet, wurde gegen 9:55 Uhr über die Mercedes Zentrale ein Notruf im Plettenberger Stadtgebiet gemeldet. Der Fahrer eines verunfallten PKWs gab über das automatisch auslösende Fahrzeug-Notrufsystem bei einem Unfall, wichtige Informationen an die Zentrale weiter. Bei der Abfrage ergab sich, dass es bei einem Mercedes und einem Opel zu einem Unfall mit mehreren Verletzten gekommen ist. Mit den Informationen der Mercedes Notrufzentrale, konnte die Kreisleitstelle u.a. die Einsatzkräfte von der Feuerwache „Am Wall“ alarmieren. Das HLF, die DLK und ein RTW der Plettenberger Feuerwehr, sowie ein Rettungswagen der Rettungswache Werdohl, rückten sofort zur Unfallstelle aus. Bei Eintreffen der Plettenberger Kräfte stellte sich heraus, dass es insgesamt drei Verletzte gab, wovon der Fahrer des Opels schwer verletzt, die Beifahrerin und der Fahrer des Mercedes leicht verletzt eingestuft wurden.
Bis zum Eintreffen der Werdohler Kollegen unterstützte der Angriffstrupp vom HLF bei der Versorgung der Patienten. Des Weiteren wurde der Brandschutz sichergestellt, die Fahrzeugbatterien abgeklemmt, auslaufende Betriebsmittel abgestreut und wiederaufgenommen. Der schwerverletzte Fahrer des Opels wurde ins Lüdenscheider Krankenhaus transportiert und die Beifahrerin die leicht verletzt wurde, wurde ins Krankenhaus nach Plettenberg transportiert. Der weitere leicht Verletzte lehnte den Transport in ein Krankenhaus ab.
Einen Schutzengel hatte die Fahrerin und gleichzeitig Ersthelferin im PKW hinter dem verunfallten Mercedes. Durch umherfliegende Teile einer Alufelge wurde ihr Fahrzeug zum Glück „nur“ an der vorderen Stoßstange im unteren Bereich beschädigt. „Man mag es sich gar nicht vorstellen wie der Einsatz ausgegangen wäre, wenn die Alufelge etwas höher in die Windschutzscheibe eingeschlagen wäre“ so der Einsatzleiter der Feuerwehr.
Im Nachgang unterstützte die Feuerwehr bei der Unfallaufnahme der Polizei. Die Drehleiter wurde für die Unfallaufnahme in Stellung gebracht. So konnte ein genaues Unfallbild aus dem Korb der Leiter, in der Vogelperspektive, angefertigt werden.
Während der gesamten Einsatzdauer wurde die Ohler Straße im Bereich des Unfalls komplett gesperrt.