Das DRK Familienzentrum in Langenholthausen liegt auf einem schönen Grundstück, das den Kindern der Einrichtung vielfältige Möglichkeiten bietet. Was im Außenbereich allerdings bislang fehlt, sind Spiel- und Bewegungselemente, um die so wichtige Bewegungsfrühförderung umsetzen und motorische Fähigkeiten der Mädchen und Jungen fördern zu können. Das will der Elternbeirat um die Vorsitzende Lena Vorsmann ändern und geht nun einen innovativen Finanzierungsweg: Er hat das Projekt auf der Crowdfunding-Plattform der Volksbank in Südwestfalen eG eingestellt und wirbt um Unterstützer.
In Abstimmung mit dem Träger – der DRK Kinderwelt Altena-Lüdenscheid und Lünen gGmbH –, der Kita-Leitung und den Erzieherinnen haben Lena Vorsmann (Foto links) und ihr Team ein Konzept für den Außenbereich mit mehreren TÜV- zertifizierten, spiel- und bewegungsfördernden Elementen ausgearbeitet. Unter anderem ist die Anschaffung verschiedener Spielgeräte zum Klettern, Balancieren und Wippen vorgesehen. Über die Crowdfunding-Plattform „Viele schaffen mehr“ der Volksbank will der Elternbeirat die erforderlichen 9.350 Euro sammeln und den Wunsch bald Wirklichkeit werden lassen.
„Crowdfunding“, so berichtet Volksbank-Kundenberater und Balves Teamsprecher Markus Müller (Mitte), „ist ein Finanzierungsmodell, bei dem eine Vielzahl von Menschen online gemeinsam Projekte finanziert. Die Volksbank bezuschusst nicht nur jede Unterstützungszahlung von mindestens fünf Euro mit weiteren fünf Euro, sie unterstützt die Projekte der Vereine auch mit einer Anschubfinanzierung in Höhe von zehn Prozent des Spendenziels. Beim Crowdfunding wird der genossenschaftliche Gedanke ‚Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele‘ auf eindrucksvolle Weise gelebt.“
Wenige Tage vor Weihnachten ist das Projekt gestartet. Inzwischen ist etwa die Hälfte der gewünschten Summe von 9.350 Euro erreicht. Um das komplette Spendenziel zu erreichen, rühren die Initiatoren noch einmal kräftig die sprichwörtliche Werbetrommel, um bis zum 18. März 2021 möglichst viele Unterstützer für ihr Projekt zu begeistern. Erzieherin Monika Vedder (rechts) unterstreicht etwa: „Wir erleben hier jeden Tag – und seit Beginn der Corona- Pandemie sogar verstärkt –, wie wichtig es ist, dass Kinder im Kindergartenalltag vor neue Herausforderung gestellt, motorische Fähigkeiten ausgebaut und Ressourcen erprobt werden können, damit Folgeerkrankungen minimiert werden.“ Lena Vorsmann ergänzt: „Kinder, die sich bewegen, lernen spielerisch und ganzheitlich und erfahren deutlich bessere Lernerfolge. Bewegung hilft, dass sich Kinder gut entwickeln – gesundheitlich, kognitiv und in ihrer Persönlichkeit. Darüber hinaus fördern alle Unterstützer den so wichtigen Erhalt des Familienzentrums an diesem Standort.“ Dabei betont die Vorsitzende des Elternbeirats, dass sich das DRK als Träger aktiv am Umbau mit finanziellen Mitteln beteiligt.
Wer das Projekt des DRK Familienzentrums Langenholthausen unterstützen will, kann dies online unter www.vbinswf.viele-schaffen-mehr.de tun.