Drahtesel-Dieb musste Beute wieder abgeben

Man­cher hängt Dieb­stahl­schutz hoch. Ein Hemera­ner ging am Mon­tag etwas leicht­sin­nig mit sei­nem Fahr­rad um. Trotz­dem hat­te der Dieb sei­nes Draht­esels am Vor­mit­tag nicht lan­ge Freu­de an sei­ner Beute.

Der 39-jäh­ri­ge Hemera­ner kam am Mor­gen mit dem Fahr­rad zur Arbeit und stell­te sein Gefährt unver­schlos­sen an einem Fahr­rad­stän­der auf dem Fir­men­ge­län­de an der Ame­ri­ka­stra­ße in Dei­ling­ho­fen ab. Sein Kol­le­ge beob­ach­te­te um 10.35 Uhr einen Frem­den, der sich das Rad vom Stän­der nahm und abschob in Rich­tung Hön­ne­tal. Der Zeu­ge infor­mier­te die Poli­zei und lie­fer­te eine gute Beschrei­bung des Tat­ver­däch­ti­gen. Die Poli­zei ent­deck­te den mut­maß­li­chen Dieb mit­samt Fahr­rad. Der 34-Jäh­ri­ge äußer­te sich nicht zu den Vor­wür­fen. Der recht­mä­ßi­ge Eigen­tü­mer bekam sei­nen Draht­esel zurück.

Selbst im gebir­gi­gen Mär­ki­schen Kreis wur­den im ver­gan­ge­nen Jahr 305 Draht­esel gestoh­len. Die Sai­son hat noch nicht begon­nen und trotz­dem machen Die­be fast jeden Tag Beu­te. Des­halb ver­öf­fent­licht die Poli­zei in den nächs­ten Tagen Sicher­heits-Tipps rund ums Fahrrad.

Tipp Nr. 1: „An-„schließen, nicht nur „ab-„schließen: Das Fahr­rad soll­te immer an einen fes­ten Gegen­stand ange­schlos­sen sein. Nur das Vor­der- oder Hin­ter­rad zu blo­ckie­ren, reicht nicht aus. Die­be kön­nen das Rad mühe­los weg­tra­gen. Am bes­ten ver­wen­den Sie zwei unter­schied­li­che Schlös­ser, mit denen Sie die Rei­fen mit dem Rah­men an einen Gegen­stand anketten.

Zube­hör wie Akku und Lam­pen soll­ten abge­nom­men wer­den. Mei­den Sie dunk­le Ecken, ein­sa­me Plät­ze oder schlecht ein­seh­ba­re Stra­ßen. Auch Öffent­lich­keit kann vor Die­ben schützen