Gegen 15 Uhr konnte der Brand bei der Firma Müller als „Feuer aus“ gemeldet werden. Bis etwa 16 Uhr waren die Wehrleute noch mit Rückbauarbeiten beschäftigt.
Eine Halle in Größe von 15 x 20 Metern war von dem Brand betroffen und brannte aus. In dieser Halle stand nach Ablöschen des Hallenbrandes noch ein brennender Gabelstapler, der mit Gasflaschen betrieben wurde. Die Gasflaschen bliesen bereits ab, so konnte der Inhalt der Flaschen kontrolliert abgebrannt werden. Letzte Brandnester in der Halle wurden mit einer Drohne geortet, da die Halle einsturzgefährdet ist (Foto).
Im Einsatz waren an diesem Nachmittag insgesamt 127 Einsatzkräfte. Aufgegliedert waren dies 84 Einsatzkräfte aus Balve, vier Feuerwehrleute aus Nachrodt-Wiblingwerde, die mit einer Drohne angereist waren, sechs Kameraden aus Plettenberg, die mit dem Einsatzleitwagen des Märkischen Kreises anrückten, vier Personen des Rettungsdienstes, vier Polizeibeamte, der Kreisbrandmeister und das DRK mit 2 Personen, die mit ihrem RTW vor Ort waren. Zur Unterstützung der Atemschutzgeräteträger wurde zudem der Löschzug 2 aus Neuenrade mit Affeln und Küntrop alarmiert, der mit 25 Wehrleuten anrückten.
Ein Bild von der Lage machte sich auch Bürgermeister Hubertus Mühling. Leider gab es auch zwei verletzte Feuerwehrleute, die vom Rettungsdienst behandelt werden mussten. Sie erlitten einen Kollaps. „Den Feuerwehrkameraden geht es aber wieder gut“, so stellvertretender Wehrleiter Oliver Prior, der sich zusammen mit Wehrleiter Frank Busche und dem Kreisbrandmeister nach der Alarmierung von Lüdenscheid aus auf dem Weg zur Einsatzstelle gemacht hatten. „Die Ursache des Brandes ist bisher nicht bekannt“, heißt es von der Polizei, die die Ermittlungen aufgenommen hat.