Die Beratungsstelle „Wiederaufbau“ in Altena ist ein Erfolgsmodell. Seit September 2021 hat sie in mehr als 150 Fällen bei Online-Anträgen geholfen. Weil die Nachfrage sinkt, wird das Fluthilfebüro im Juni schließen. Unterstützung im Bereich Wiederaufbauhilfe gibt es aber weiterhin.
Die Stadt Altena war im Juli vergangenen Jahres besonders schwer von der Hochwasserkatastrophe betroffen. In enger Zusammenarbeit mit dem Märkischen Kreis bot die Stadt daher seit dem 30. September 2021 eine Beratungsstelle „Wiederaufbau“ an. Seitdem richtet sich das Angebot in erster Linie an Personen, die über kein Internet verfügen oder insgesamt Hilfestellung bei der Online-Beantragung benötigen. In Altena (Freiheitstraße 26) konnten und können selbstverständlich auch Bürgerinnen und Bürger aus Nachrodt-Wiblingwerde die Beratung wahrnehmen. Aber auch von Betroffenen aus Lüdenscheid, Halver, Menden, Hemer und Balve wurde das Angebot angenommen. Träger sind neben dem Märkischen Kreis und der Stadt Altena auch der Caritasverband Altena-Lüdenscheid, der DRK-Kreisverband Märkischer Kreis, der AWO-Unterbezirk Hagen-Märkischer Kreis sowie die Diakonie Mark-Ruhr.
Die Bilanz kann sich sehen lassen: Bei mehr als 150 Online-Antragstellungen für Wiederaufbauhilfe unterstützten die Mitarbeiterinnen vor Ort. Darüber hinaus gab es etliche telefonische Beratungen und weitere Hilfestellungen im Laufe des Verfahrens – zum Beispiel bei Rückfragen der zuständigen Bewilligungsbehörde.
Weil die Nachfrage in den vergangenen Wochen immer mehr nachgelassen hat, wird das Fluthilfebüro in Altena schließen. Letzter Öffnungstag ist am 2. Juni.
Weiterhin Unterstützung
Unterstützung bei der Wiederaufbauhilfe gibt es aber auch weiterhin. Termine können beim Märkischen Kreis in Lüdenscheid (Heedfelder Straße 45) unter Telefon 02351⁄966 68 50 (Ute Brake), bei der Caritas in Altena (Werdohler Straße 3) unter Telefon 02352⁄91930 sowie bei den Streetworkern des Deutschen Roten Kreuzes (Aykut Aggül: 0171⁄9747646 oder Susanne Strübli: 0171⁄9747193) vereinbart werden.