Hier eine Stellungnahme der UWG-Fraktion Balve zur geplanten Abschaffung von Straßenbaubeiträgen für Anlieger durch die Landesregierung:
„Kurz vor der Wahl überfällt die schwarz/gelbe Landesregierung zum Ende doch noch die Panik, und man will noch schnell vor dem Wahltermin die Strassenausbaubeiträge abschaffen. Und das jetzt auch sogar rückwirkend bis 2020! Wir hatten schon damals darauf hingewiesen, dass die ablehnende Haltung nicht durchzuhalten sei. Leider erst eine zu späte Einsicht, welche von einem bornierten und beratungsresistenten Politikverständnis zeugt.
Besonders aber werden sich die Anwohner der Dreikönigsgasse in Balve massiv ärgern. Denn Sie werden Diejenigen sein, die als Letzte noch den vollen Beitrag zahlen müssen. Ein Titel, auf den kein Anlieger Stolz sein wird, und der sehenden Auges genauso von der Balver Politik gewollt ist.
Wir waren seinerzeit die einzige Fraktion, die sich gerade wegen der unklaren und in der Diskussion befindlichen Lage, für einen Aufschub der Baumaßnahmen bis zu einer positiven Entscheidung eingesetzt hatten. Leider konnten wir uns gegen die anderen beiden Fraktionen nicht durchsetzen.
Es sollte nämlich vor der letzten Kommunalwahl unbedingt ein sichtbares Beispiel für das (IHK) Dorferneuerungskonzept Balve vorgezeigt werden.
Letztendlich müssen die Bürger wieder für den Ehrgeiz der Politik bezahlen!
Lorenz Schnadt
(UWG-Fraktion Balve)