In diesem Monat wird Pastor Wilhelm Grothe (Foto) 70 Jahre alt. Dieser runde Geburtstag war Anlass für ihn, Erzbischof Hans-Josef Becker zu bitten, ihn in den wohlverdienten Ruhestand zu versetzen. Diesem Wunsch wurde entsprochen, sodass Pastor Grothe ab dem 1. Januar 2022 offiziell seinen Pensionsstand begehen kann.
Es ist sein ausdrücklicher Wunsch, weiterhin seine Berufung als Priester und Seelsorger zu leben. Er wird mit Eintritt in den Pensionsstand als Subsidiar das Pastoralteam unterstützen und an den Wochenenden die Feier einer Hl. Messe übernehmen. So bleibt er den Menschen im Pastoralverbund Balve-Hönnetal als Seelsorger erhalten und wird sich weiterhin nach seinen Möglichkeiten im Pastoralverbund einbringen. „Wir wünschen ihm alles Gute, vor allen Dingen Gesundheit und schon jetzt für seinen neuen Lebensabschnitt ab Januar 2022 Gottes reichen Segen“, so Verwaltungsleiter Markus Hablowetz.
Die Versetzung von Pastor Grothe hat Auswirkungen auf die Gottesdienstordnung im Pastoralverbund. Zukünftig können von den Priestern, inkl. Subsidiar Pastor Grothe insgesamt 7 (bisher 9) Hl. Messen an Wochenenden gefeiert werden.
Das Netzwerk kath. Kirche im Hönnetal hat sich in seiner Sitzung dazu entschieden, zukünftig neben den Hl. Messen zwei Alternativ-Gottesdienst-Angebote an den Wochenenden anzubieten. Hierzu ist die Hilfe von engagierten Ehrenamtlichen in den Gemeinden erforderlich. Es ist der Wunsch, dass die Alternativ-Gottesdienst-Angebote von Ehrenamtlichen erarbeitet und selbstständig durchgeführt werden sollen. Beispiele: Wort-Gottes-Feiern, kirchenmusikalische Angebote, Angebote für Kleinkinder, Kindergartenkinder, Grundschulkinder, Jugendliche und vieles mehr.
Das Hauptamtlichen-Team wird mit Rat und Tat zur Seite stehen. Wie die Alternativ-Gottesdienst-Angebote im Einzelnen aussehen werden, soll an folgenden gemeinsamen Treffen von Vertretern des Hauptamtlichen-Teams und interessierten Gemeindemitgliedern erarbeitet werden:
Dienstag, 26. Oktober, 19:30 Uhr in der St. Nikolaus-Kirche in Balve-Beckum
Dienstag, 26. Oktober, 19:30 Uhr in der St. Barbara-Kirche in Balve-Mellen
Mittwoch, 27. Oktober, 19:30 Uhr in der St. Lambertus-Kirche in Neuenrade-Affeln
Donnerstag, 28. Oktober, 19:30 Uhr in der St. Antonius-Kirche in Balve-Eisborn
Freitag, 29. Oktober, 19:30 Uhr in der St. Georg-Kirche in Neuenrade-Küntrop
Dienstag, 02. November, 19:30 Uhr in der St. Blasius-Kirche in Balve
Dienstag, 02. November, 19:30 Uhr in der St. Johannes-Kirche in Balve-Langenholthausen
Mittwoch, 03. November, 19:30 Uhr in der Kirche Hl. Drei Könige in Balve-Garbeck
Montag, 08. November, 19:30 Uhr in der St. Agatha-Kirche in Neuenrade-Blintrop
Dienstag, 09. November, 19:30 Uhr in der St. Lucia-Kapelle in Neuenrade-Altenaffeln
Mittwoch, 10. November, 19:30 Uhr in der St. Michael-Kapelle in Balve-Volkringhausen
Die Kirchengemeinden laden zu diesen Treffen herzlich ein und freuen sich auf gute Ideen für die Zukunft.
Ausdrücklich wird darauf verwiesen, dass es sich um einen reinen Informationsabend handelt, eine Teilnahme verpflichtet nicht zur späteren Mitarbeit. Das Netzwerk kath. Kirche im Hönnetal hat über die Einführung einer neuen Gottesdienstordnung ab 1. Januar 2022 entschieden. Leitbild dabei war, für jede Gemeinde im Pastoralverbund weiterhin regelmäßige Gottesdienste an Wochenenden anzubieten.
In der St. Blasius-Gemeinde werden am Sitz des Leiters des Pastoralverbundes Balve-Hönnetal zukünftig samstags eine Vorabendmesse um 17 Uhr und das sonntägliche Hochamt um 10.30 Uhr als feste verlässliche Zeiten für Hl. Messen an Wochenenden gefeiert.
In Garbeck werden zukünftig alle Angebote familienfreundlich sonntags um 11:00 Uhr angeboten, jedoch nicht mehr an jedem Sonntag.
Alle anderen Gemeinden feiern Vorabendmessen, Alternativ-Gottesdienst-Angebote und Hochamt nach einem neuen Rotationsprinzip, das einen 10-Wochen-Rhythmus bildet. Den Verantwortlichen ist bewusst, dass dies kompliziert erscheinen mag. Daher wird empfohlen, sich jeweils in den Pfarrnachrichten, an den Kirchenaushängen oder online zu informieren.
Zukünftig beginnt immer mit dem Beginn eines neuen Kirchenjahres (1. Advent-Wochenende) die Woche 1 des 10-wöchigen Ablaufs.
Sonder-Situationen (Patronatsfeste, Hl. Messen in Verbindung mit Jahreshauptversammlungen, Schützenfestmessen usw.) können wie bisher im Arbeitskreis Gottesdienstordnung besprochen und ggfs. an betroffenen Wochenenden innerhalb der Gemeinden untereinander getauscht werden. Es ist jedoch der Wunsch, sich nach Möglichkeit an die gegebene Gottesdienstordnung zu halten.
Die Termine der Messen innerhalb der Woche ändern sich vorerst nicht.
Die neue Gottesdienstordnung hat so lange Bestand, wie die personelle Situation der Priester im Hauptamtlichen-Team stabil bleibt. Fällt ein weiterer Priester weg, muss die Anzahl der Hl. Messen weiter reduziert werden.
Die Verantwortlichen erkennen den höheren Aufwand für die Kirchenbesucher, die Zeiten der einzelnen Gemeinden nachzusehen. Für alle Beteiligten – Gemeindemitglieder, Hauptamtlichen-Team, Küster/innen, Organisten, Lektoren, Messdiener/innen und Kommunionhelfer/innen – bedeutet es eine Umstellung. Gleichzeitig ist man froh, dass durch die flexiblen Zeiten alle Gemeinden aufgefangen werden und ein Grundangebot an Messfeiern erhalten. Die Alternative wäre gewesen, in den kleineren Gemeinden ganz auf das Angebot von Hl. Messen zu verzichten. Daher ist man schon jetzt dankbar für die Geduld und das Mitwirken beim Besuch und möglichst auch der Durchführung zukünftiger Gottesdienste.
Für die Beantwortung von Fragen stehen die Mitglieder des Netzwerkes kath. Kirche im Hönnetal und die Mitglieder des Hauptamtlichen-Teams zur Verfügung.
Jetzt besteht die Chance, das Gemeindeleben vor Ort und im Pastoralverbund selbstgestaltend auf die Beine zu stellen. Seien auch Sie dabei und gestalten die Zukunft der Kirche im Pastoralverbund mit.