Neben Gottes Segen erwartete ein Glas Konfitüre die 12 Balver Konfirmandinnen und Konfirmanden zu ihrer Konfirmation zum Erntedank-Wochenende. „Konfi-Türe“ so lautete das Thema ihrer Einsegnungsfeier mit Pfarrerin Antje Kastens. In drei Gottesdiensten wurden 11 Jugendliche konfirmiert. Eine Konfirmandin musste leider fehlen und wird später im Kreis ihrer Freunde nachkonfirmiert.
Coronabedingt war die Konfirmation vom Presbyterium von Mai auf Oktober 2021 verlegt worden. Haustür-Besuche statt Unterricht: Weil Corona so viel Konfirmandenarbeit in die digitale Begegnung, in Draußen-Projekte oder Haustürbegegnung verlegte, erbat Pfrn. Kastens von den Jugendlichen Fotos in ihrer eigenen Haus- und Wohnungstür. Diese Fotos schmückten jetzt den Gemeindebrief „Sternenboten“ und das Liedblatt.
Dementsprechend predigte Pfrn. Kastens über das Jesuswort: „Ich bin die Tür. Wer durch mich eintritt (in das Reich Gottes), wird ein- und ausgehen und Weide finden“ (Joh. 10,9). Die Konfitüregläser verschenkte sie in der Ansprache an die Konfirmanden zur Erinnerung und zu fröhlichem Gebrauch. Denn Glaube ist nichts für die Vorratskammer, er will mit Gottes Segen heute gelebt werden.
Die Konfirmandinnen und Konfirmanden kamen aus verschiedenen Dörfern und Stadtteilen und hatten durch die coronabedingte Verteilung auf drei Gottesdienste in der Kirche Platz für bis zu 20 Gäste, ein Vorteil des Corona-Nachteils! Presbyterinnen und Presbyter, Gemeindepädagogin Almuth Gärtner, Olga Jarkov (Orgel) und Anna Lena Hartmann (Querflöte) wirkten im Gottesdienst mit.