„Nach uns vorliegenden Informationen soll der Steinbruch ‚Calcit‘ in Eisborn/Retringen nach Westen um ca. 16 ha in Richtung Asbeck erweitert werden“, so der Vorstand der BGS Eisborn. „Die Erweiterungspläne sollen nach Auskunft des Hochsauerlandkreises voraussichtlich ab dem 15. September unter anderem bei der Stadt Balve öffentlich ausgelegt werden. Damit könnten die von der BGS Eisborn schon mehrfach geäußerten Befürchtungen eintreten, dass Eisborn durch die Pläne der Firmen Lhoist und Calcit rundherum abgegraben wird. Von der Erweiterung dürfte bei diesen Plänen auch der Ort Asbeck stark betroffen sein, weil die Abgrabungsflächen bis unmittelbar an die L 682 näher an die Wohnbebauung heranrückt“, heißt es weiter.
Die K 29 von Eisborn nach Retringen soll nach diesen Plänen verlegt werden und zwar vor der bisherigen Abgrabungsfläche und in der Nähe des Hofes Schulte-Deinstrup an die K 26 angeschlossen werden. „Wir hoffen, dass die Öffentlichkeit nicht auf die ‚Salamitaktik‘ der Firmen hereinfällt und mit uns gemeinsam versucht, diese großräumige Ausbeutung unsere Heimat zu verhindern. Wir werden die öffentliche Auslegung der Planunterlagen abwarten und dann fundierte Einwendungen erheben“, so die BGS Eisborn abschließend.