Der Naturhistorische Verein Hönnetal e.V. hat eine nützliche Vorlage erarbeitet, die ausgedruckt und an die Bezirksregierung geschickt werden kann. Hier kann man sie herunterladen. Es haben sich bereits mehr als 30 Hönnetaler bei Facebook bereit erklärt, ihre kritische Meinung zum Entwurf des Regionalplans schriftlich kund zu tun.
„Es geht schließlich um die Zukunft des Hönnetals, unserer Heimat! Die Stadt Balve hat eine sachgerechte Stellungnahme verfasst, die wir als Naturhistorischer Verein voll und ganz unterstützen. Das ist lobenswert, greift aber zu kurz: Es reicht nicht aus, den Kalkabbau auf dem jetzigen Stand ‚einzufrieren‘. Das wird auch nicht funktionieren“, heißt es in einem Aufruf des Vereins
Und weiter: „Mehr als 100 Jahre Kalkabbau im Hönnetal haben massivste Spuren in der Landschaft hinterlassen. Diese Zerstörungen unserer wertvollen Kulturlandschaft sind nicht heilbar. Die Rede von der „Renaturierung“ ist ein leeres Versprechen, eine Beruhigungspille. Deshalb fordern wir das Ende des Kalkabbaus. Das Hönnetal in der Nachbarschaft zur Metropol-Region des Ruhrgebietes hat eine großartige Zukunftsperspektive, wenn auf nachhaltige Entwicklung statt Rohstoffausbeutung gesetzt wird. Die Perspektive für die Zeit danach ist jetzt zu entwickeln. Das wäre die eigentliche Aufgabe der Regionalplanung! Es geschieht aber nicht, und genau hier sehen wir dringenden Verbesserungsbedarf im neuen Regionalplan! Das hohle Argument der Arbeitsplatzsicherung zieht nicht: Irgendwann ist die Ausbeutung ohnehin abgeschlossen, dann sind auch die Arbeitsplätze weg. Und das Hönnetal ist ein riesiger Steinbruch. Das kann doch nicht die Zukunftsperspektive sein für unsere Heimat!“