Geflügelpest-Sperrbezirk wird aufgehoben

Der Geflü­gel­pest-Sperr­be­zirk um die bei­den betrof­fe­nen Betrie­be in Men­den wird auf­ge­ho­ben und ins Beob­ach­tungs­ge­biet mit einem Radi­us von zehn Kilo­me­ter über­nom­men. Das regelt eine neue All­ge­mein­ver­fü­gung des Krei­ses, die ab sofort gül­tig ist.
Nach Durch­füh­rung der erfor­der­li­chen Maß­nah­men und Ein­hal­tung der Fris­ten ent­spre­chend der gesetz­li­chen Vor­ga­ben wird der Sperr­be­zirk nun mit­tels einer wei­te­ren All­ge­mein­ver­fü­gung, die heu­te in Kraft tritt, auf­ge­ho­ben und in das bestehen­de Beob­ach­tungs­ge­biet über­führt. Damit gel­ten für das Gebiet des ehe­ma­li­gen Sperr­be­zirks nun die glei­chen Regeln wie für das wei­ter­hin bestehen­de Beob­ach­tungs­ge­biet.
Auch für das erwei­ter­te Beob­ach­tungs­ge­biet gilt –  eben­so wie für das gesam­te Kreis­ge­biet – wei­ter­hin eine Auf­stall­pflicht für sämt­li­che Geflü­gel­be­stän­de. Das gilt vor allem für Hüh­ner, Puten, Enten und Gän­se. Geflü­gel­hal­ter wer­den nach wie vor gebe­ten, ihre Bestän­de dem Vete­ri­när­amt zu mel­den.
Bis­her wur­den im Mär­ki­schen Kreis zwei Aus­brü­che des hoch­pa­tho­ge­nen aviä­ren Influ­en­za­vi­rus (Geflü­gel­pest) nach­ge­wie­sen. Im Stadt­ge­biet Men­den wur­de am 26. März in einem Geflü­gel­be­stand der Aus­bruch amt­lich bestä­tigt. Der betrof­fe­ne Bestand wur­de gesperrt und die Tötung der Tie­re aus Tier­schutz­grün­den und zur Aus­schal­tung des Seu­chen­her­des durch­ge­gührt, um eine Ver­brei­tung der Krank­heit in ande­re Geflü­gel­be­stän­de zu ver­hin­dern.
Um den Aus­bruch­be­trieb wur­de im Radi­us von drei Kilo­me­tern ein Sperr­be­zirk und im Radi­us von min­des­tens zehn Kilo­me­ter ein Beob­ach­tungs­ge­biet mit­tels All­ge­mein­ver­fü­gung fest­ge­legt, die am 01. April in Kraft trat. Nach­dem nur einen Tag spä­ter ein Aus­bruch in einem wei­te­ren Geflü­gel­be­stand im Stadt­ge­biet Men­den fest­ge­stellt wur­de, wur­de das Beob­ach­tungs­ge­biet angepasst.

Im Beob­ach­tungs­ge­biet mit einem Radi­us von min­des­tens zehn Kilo­me­tern gilt folgendes:

• Geflü­gel muss in einen Stall oder in eine Volie­re mit dicht über­ste­hen­der Dach­ab­de­ckung und Sei­ten­be­gren­zun­gen, die ein Ein­drin­gen von Wild­vö­geln verhindern

• Geflü­gel­hal­ter müs­sen Hal­tung beim Vete­ri­när­amt mel­den (falls noch nicht gesche­hen), bei­spiels­wei­se per E‑Mail an Veterinaer@maerkischer-kreis.de.

• Auf­fäl­li­ge Todes­fäl­le müs­sen gemel­det werden.