Am Sonntagnachmittag führte die Polizei an mehreren Örtlichkeiten Verkehrskontrollen durch. Die Kontrollstellen orientierten sich an Straßenverläufen, die bekanntermaßen gerne von Motorradfahrern genutzt werden und zu den Treffpunkten von sogenannten „High-Risk Fahrern“ und/oder Posern zählen. Darunter war auch das Stephanopler Tal und der Kohlberg.
Im Bereich Stephanopel waren außerhalb geschlossener Ortschaft, bei zulässiger Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h, 14 Pkw zu schnell, die mit einem Verwarnungsgeld rechnen müssen. Zwei Fahrzeuge waren so schnell, dass eine Ordnungswidrigkeitenanzeige gefertigt wird. Von diesen beiden Fahrzeugen war eines ein Motorrad aus dem Märkischen Kreis, welches auch den Höchstwert von 103 km/h an dieser Messstelle erreichte. Der Fahrer muss mit einem Bußgeld von 160 EUR, 2 Punkten und einem Monat Fahrverbot rechnen.
Am Kohlberg, zwischen Altena-Dahle und Neuenrade, waren etliche Motorradfahrer unterwegs. Bei selektiven Kontrollen wurden an einem Zweirad technische Mängel (Bereifung/Veränderung der Verkleidung) festgestellt, die zur Fertigung einer Ordnungswidrigkeitenanzeige führten. Die Weiterfahrt wurde bis zur Wohnanschrift genehmigt. Da sich der Fahrzeugführer noch in der Probezeit befand und auch nicht zum ersten Mal auffiel, drohen weitere Konsequenzen der Fahrerlaubnisbehörde.
Ein Pkw-Fahrer bewegte sein Fahrzeug in den Kurven im Grenzbereich. Das Fahrzeug brach aus, konnte glücklicherweise vom Fahrzugführer aber wieder kontrolliert werden. Die anschließenden Kurvendurchfahrten geschahen zwar gemäßigt, aber auch unter teilweiser Nichtbeachtung der dort aufgetragenen durchgezogenen Fahrstreifenbegrenzungen. Die für diesen Straßenverlauf nichtangepasste Geschwindigkeit wird laut Katalog mit einem Bußgeld in Höhe von 100 EUR und einem Punkt sanktioniert. Auch hier befand sich der Fahrer noch in der Probezeit und muss mit Konsequenzen der Fahrerlaubnisbehörde rechnen.