Luca-App kann ab sofort im Kreis genutzt werden

Das Gesund­heits­amt kann ab sofort auf die Daten der Luca-App zugrei­fen und sie für die Kon­takt­nach­ver­fol­gung im Mär­ki­schen Kreis nut­zen. Die Kreis­ver­wal­tung bleibt wei­ter anbie­ter­of­fen.
Der Mär­ki­sche Kreis hat­te bereits am 11. März ver­kün­det, auf Apps zur Kon­takt­nach­ver­fol­gung zu set­zen und die Ein­füh­rung der Luca-App auf den Weg zu brin­gen. Jetzt steht fest: Das Gesund­heits­amt kann ab sofort auf die Daten zugrei­fen und sie ent­spre­chend in der Kon­takt­nach­ver­fol­gung nut­zen. Land­rat Mar­co Voge (Foto): „Die digi­ta­le Kon­takt­nach­ver­fol­gung muss auch im Mär­ki­schen Kreis zum Ein­satz kom­men. Die Kreis­ver­wal­tung hat mit Nach­druck an der Anbin­dung der Luca-App an das Gesund­heits­amt gear­bei­tet und früh­zei­tig signa­li­siert, dass sie die ent­spre­chen­den Vor­aus­set­zun­gen schaf­fen wird, damit die App vor Ort genutzt wer­den kann.“ Zuletzt hat­te der Land­rat per­sön­lich Kon­takt zum Anbie­ter auf­ge­nom­men, um eine zeit­na­he Anbin­dung zu gewähr­leis­ten.
Zwi­schen dem Mär­ki­schen Kreis und der culture4life GmbH (Betrei­ber und Ent­wick­ler der Luca-App) wur­de ein Koope­ra­ti­ons­ver­trag unter­zeich­net, der dem Mär­ki­schen Kreis die Nut­zung der App als Modell­re­gi­on zusi­chert. Kos­ten ent­ste­hen dem Kreis dadurch nicht. Als Modell­re­gi­on steht ihm und den 15 Städ­ten und Gemein­den, Bür­ge­rin­nen und Bür­gern, Unter­neh­men, Ver­bän­den und Kul­tur­ein­rich­tun­gen die App kos­ten­los zur Ver­fü­gung.
Der Mär­ki­sche Kreis begrüßt die Nut­zung bei­spiels­wei­se durch Wirt­schafts- und Kul­tur­ver­bän­de, Unter­neh­men (unter ande­rem der Gas­tro­no­mie) sowie Trä­gern von Pfle­ge­ein­rich­tun­gen. Dar­über hin­aus bleibt die Kreis­ver­wal­tung anbie­ter­of­fen – auch im Hin­blick auf eine even­tu­ell lan­des­weit ein­heit­li­che Schnitt­stel­le bzw. App-Lösung. Auch die Anbin­dung der Initia­ti­ve „Wir für Digi­ta­li­sie­rung“ wird der­zeit geprüft. Zudem stellt die Erwei­te­rung der Coro­na-Warn-App eine Mög­lich­keit dar, die der Kreis eben­falls inten­siv ins Auge fasst.
Ziel war es, früh­zei­tig ein kla­res Signal für Gas­tro­no­mie, Han­del oder Kul­tur­ein­rich­tun­gen zu set­zen, um ihnen Pla­nungs­si­cher­heit zu bie­ten. Vie­le Ein­rich­tun­gen, Betrie­be und Unter­neh­men haben schon an der Ein­rich­tung gear­bei­tet und vor Ort die Vor­aus­set­zun­gen geschaf­fen. Somit ist der Mär­ki­sche Kreis im Hin­blick auf die Mög­lich­kei­ten der digi­ta­len Kon­takt­nach­ver­fol­gung früh­zei­tig gut auf­ge­stellt.
Trotz des aktu­ell hohen Infek­ti­ons­ge­sche­hens im Mär­ki­schen Kreis ist die erfolg­rei­che Anbin­dung der App eine wich­ti­ge Säu­le hin zu einer Öff­nungs­per­spek­ti­ve. Die App soll dazu bei­tra­gen, bei zukünf­ti­gen Öff­nungs­schrit­ten die Lage mit einer guten Kon­takt­nach­ver­fol­gung unter Kon­trol­le zu behal­ten. „Es ist wich­tig, dafür schon jetzt die Grund­la­gen zu schaf­fen“, sagt Land­rat Mar­co Voge.