Die Vogelgrippe ist im Märkischen Kreis angekommen. Sie wurde in einem Betrieb in Menden nachgewiesen.
In einer Legehennenhaltung in Menden ist am Dienstag, 23. März, der Verdacht auf das Vorliegen der Aviären Influenza (Vogelgrippe) festgestellt worden. Das teilt der Märkische Kreis mit. Der Betrieb hatte 100 Junghennen aus der Region Paderborn gekauft. Bei dem Ursprungsbetrieb war bereits am 20. März die Erkrankung festgestellt worden. Die vorher nach Menden verkauften Tiere waren leider auch schon infiziert und zeigten deutliche Krankheitserscheinungen.
Der Verdacht hat sich inzwischen bestätigt. Als Erreger wurde das hochpathogene Influenza A‑Virus des Subtyps H5 amtlich nachgewiesen. Der betroffene Bestand wurde gesperrt und die Tötung der Tiere aus Tierschutzgründen und zur Ausschaltung des Seuchenherdes angeordnet und durchgeführt. Das Virus ist hoch ansteckend und befällt neben Hühnern auch Puten, Enten und Tauben. Eine Verbreitung der Krankheit in andere Geflügelbestände muss unbedingt verhindert werden.
Das Veterinäramt hat eine Allgemeinverfügung in Vorbereitung, danach werden ein Sperrbezirk sowie ein Beobachtungsgebiet eingerichtet. Für beide Restriktionsgebiete gilt dann eine Aufstallungspflicht für alle Geflügelbestände. Geflügelhalter werden gebeten, ihre Bestände dem Veterinäramt zu melden. Das kann per E‑Mail unter Veterinaer@maerkischer-kreis.de geschehen.
Die Geflügelpest ist im Märkischen Kreis angekommen. Der Kreis bereitet eine Allgemeinverfügung vor, in der ein Sperrbezirk sowie ein Beobachtungsbereich festgelegt werden. Foto: Thomas Weinstock/Märkischer KReis