Schuss aus Polizeiwaffe verletzt Mann lebensgefährlich

Nach einem Raub­über­fall auf einen Döner-Imbiss in der Post­stra­ße in Plet­ten­berg am gest­ri­gen Mitt­woch­abend wur­de eine männ­li­che Per­son durch einen Schuss­waf­fen­ge­brauch der Poli­zei lebens­ge­fähr­lich ver­letzt. Um 21.44 Uhr betrat ein unbe­kann­ter Mann den Geschäfts­be­reich und for­der­te unter Vor­halt einer Schuss­waf­fe die Tages­ein­nah­men. Im Anschluss flüch­te­te er mit einer unbe­kann­ten Geldsumme. 

Im Ver­lauf der sofort ein­ge­lei­te­ten Fahn­dung traf eine Poli­zei­strei­fe gegen 21.50 Uhr im Bereich der Bred­de­stra­ße auf eine männ­li­che Per­son. Es han­delt sich um einen 19-jäh­ri­gen Mann aus Hal­ver. Er war nach dem Raub mit einer Waf­fe in der Hand auf eine Strei­fen­wa­gen­be­sat­zung gesto­ßen. Der Mann soll die Waf­fe auch nach mehr­ma­li­ger Auf­for­de­rung nicht fal­len­ge­las­sen haben. In der Fol­ge kam es zu einem Schuss­waf­fen­ge­brauch durch die Poli­zei. Der jun­ge Mann wur­de mit einem Ret­tungs­hub­schrau­ber in eine Spe­zi­al­kli­nik geflo­gen. Der 19-Jäh­ri­ge schwebt wei­ter­hin in Lebens­ge­fahr, tei­len Staats­an­walt­schaft und Poli­zei Hagen mit. 

Die kri­mi­nal­po­li­zei­li­chen Ermitt­lun­gen zum genau­en Tat­ge­sche­hen wer­den durch eine Mord­kom­mis­si­on des Poli­zei­prä­si­di­ums Hagen durch­ge­führt. Wei­te­re Aus­künf­te wer­den zum der­zei­ti­gen Zeit­punkt nicht gege­ben. (sch/arn)


Foto: Feu­er­wehr Plettenberg