Eine 66-jährige Mendenerin ist auf WhatsApp-Betrüger hereingefallen. In der Annahme, ihr Sohn bräuchte Hilfe, überwies sie Geld auf ein völlig fremdes Konto. Der Dialog verlief nach dem üblichen Muster und der Ansprache „Hallo Mama …“ Als die Frau auf die WhatsApp-Nachricht einging, flimmerte schnell die übliche Lügengeschichte über den Screen: Eine Erklärung, warum der Absender angeblich eine ganz wichtige Überweisung gerade nicht selbst veranlassen könne.
Die Mutter sprang hilfreich bei: Sie überwies das geforderte Geld. Erst als sich der Sohn am nächsten Tag nicht zurückmeldete, wurde die Mendenerin misstrauisch. Als sie unter der alten Nummer anrief, flog der Schwindel auf. Genau das rät auch die Polizei: Statt sich von solchen Nachrichten überrumpeln zu lassen, sollten Väter und Mütter zuerst die alte Handy-Nummer oder irgendeine andere Telefonnummer ihres Sohnes oder ihrer Tochter anrufen – vor jeder Geldüberweisung oder der Preisgabe von Daten! (cris)
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