23 Tonnen Stahlrohre nicht richtig gesichert

Am Mitt­woch­mor­gen wur­den die Beam­ten des Ver­kehrs­diens­tes an eine Kreu­zung am Ende der Bau­ern­au­to­bahn (L686 / K12) geru­fen. Ein unga­ri­scher LKW hat­te Stahl­roh­re gela­den, um die­se in Sun­dern abzu­lie­fern. Die knapp 23 Ton­nen Stahl­roh­re wur­den mit­tig auf die Lade­flä­che gela­den und gesta­pelt. Mit vier Zurr­gur­ten hat der 53-jäh­ri­ge rumä­ni­sche Fah­rer ver­sucht, eine Lade­ein­heit zu bil­den und alle 21 Stahl­rohr­pa­ke­te mit­ein­an­der zu ver­bin­den. Gesi­chert gegen Weg­rut­schen war die Ladung nicht.

Die­ser Umstand wur­de ihm an der Kreu­zung zur Bau­ern­au­to­bahn zum Ver­häng­nis. Beim Abbie­ge­vor­gang setz­te sich die voll­stän­dig unge­si­cher­te Ladung in Bewe­gung und durch­brach die Stirn­wand des Auf­lie­gers. Die Roh­re ver­keil­ten sich mit dem Füh­rer­haus und zer­stör­ten dabei auf­grund der gerin­gen Geschwin­dig­keit „nur“ das Druck­luft­sys­tem der Brem­se. Der Fah­rer im Füh­rer­haus blieb unver­letzt und kam mit einem Schre­cken davon.

Das Abla­den des LKW dau­er­te cir­ca sie­ben Stun­den. Die Stra­ße war für die­sen Zeit­raum gesperrt. Für den Fah­rer wur­de ein hohes drei­stel­li­ges Buß­geld fällig.


Foto: Poli­zei